PRODUKTE /

Unser Portfolio

Wasser enthält neben vielen gelösten Salzen wie Nitrat, Sulfat und Eisen auch wichtige Mineralien wie Calcium und Magnesium. Was für den Menschen gut ist, ist für technische Anwendungen in vielen Fällen jedoch problematisch. Besonders in Gebieten, die eine hohe Wasserhärte aufweisen, bilden sich störende Kalkablagerungen an Armaturen und Duschwänden. Waschmaschinen, Geschirrspüler und Warmwasserbereiter verkalken und verursachen hohe Reparaturkosten. Durch den Einsatz einer Transhelsa Enthärtungsanlage, kann der im Wasser gelöste Kalk effektiv entfernt und Kalkflecken sowie teure Reparaturen verhindert werden. Dabei können Sie selbst entscheiden, wie viel Kalk im Wasser verbleibt. Gemäß österreichischem Lebensmittelcodex sollte Wasser für Genusszwecke eine Mindestgesamthärte von 8,4°dH aufweisen. Für Maschinen ist jedoch ein geringerer Kalkgehalt meist besser. Durch die verschiedenen Anschlusssets haben Sie die Möglichkeit, mit nur einer Enthärtungsanlage Ihre Geräte aus technischer Sicht mit der optimalen Härte zwischen 0-5°dH zu versorgen und im Trinkwasser eine Härte von 8,4°dH zu belassen. Da weiches Wasser in der Regel keine ausreichenden Deckschichten (Ablagerungen) in den Rohren mehr auszubilden, ist bei metallischen Werkstoffen wie verzinkte Eisenwerkstoffe oder Kupferleitungen zusätzlich eine Korrosionsschutzanlage vorzusehen. Diese hat den Vorteil, dass neben dem Korrosionsschutz auch die im Wasser befindliche Resthärte stabilisiert wird (weitere Informationen im Kapitel Dosiertechnik).

Sie wird speziell zur Entfernung von Eisen aus dem Trink-, Brauch- und Brunnenwasser verwendet. Der Vorgang der Enteisenung dient vor allem zur Reduzierung des unangenehmen Metallgeschmacks sowie der Verringerung des orange-braunen Farbtones im Wasser. Aber auch Ablagerungen in Rohren, Ventilen und Düsen wird mit der Enteisenungsanlage entgegengewirkt.

Aufbau der Enteisenungsanlage

Die Enteisenungsanlage besteht aus einem korrosionsbeständigen Druckbehälter, welcher mit einem hochwertigem Filtermaterial gefüllt ist. Ein elektronisch arbeitendes Steuerventil führ vollautomatisch die Regeneration und Rückspülung des Filter- bzw. Austauschermaterials durch. Die Anlagen können Zeit oder Mengenproportional gesteuert werden.

Filtermaterial der Enteisenungsanlage

Das Filtermaterial wird fast ausschließlich zur Entfernung von gelöstem Eisen eingesetzt und ist ein speziell entwickeltes Material, welches mit Mangandioxid (MnO2) beschichtet ist und als Katalysator dient. Es beschleunigt die Oxidation von zweiwertigem (Fe2+) Eisen zu dreiwertigem Eisen (Fe3+). Das Filtermaterial arbeitet sehr zuverlässig, verbraucht sich nicht und findet seit über 60 Jahren weltweit Anwendung.

Funktionsweise der Enteisenungsanlage

Das aufzubereitende Wasser durchfließt vom Steuerventileingang von oben nach unten das Filtermaterial. Dabei wird Eisen mit dem im Leitungswasser gelösten Sauerstoff von der Füllung oxidiert (Oxidation von Fe2+ zu Fe3+). Das leicht abzufilternde Eisenhydroxid (Fe3+) in fester Form wird im Filterbett zurückgehalten und eisenfreies Wasser gelangt durch den Düsenstab zum Steuerventilausgang. Eisenfreies Wasser steht somit zur Verfügung. Das Filtermaterial wird nicht mit Chemikalien regeneriert, sondern nur mit Wasser rückgespült.

Rückspülung/Regeneration der Enteisenungsanlage

Bei der Rückspülung (Selbstreinigung) schaltet das Steuerventil um, d.h. die Reinigung des Filtermaterials findet durch Auswaschen in die entgegengesetzte Fließrichtung statt. Das Leitungswasser strömt demnach durch den Düsenstab nach unten, tritt aus und gelangt dann von unten nach oben durch das Filtermaterial. Dieser Vorgang erfolgt unter hohem Druck und lockert das Filtermaterial auf. Dadurch wird das ausgefallende Eisenhydroxid gelöst und durch das Steuerventil durch einen Abflussschlauch ausgespült.

Keine zwei Wässer sind gleich.

So unterschiedlich wie die transportierten Medien, so unterschiedlich
sind auch die Anforderungen, die wir daran stellen.
Je nach Anwendungsgebiet und Verwendungszweck werden
verschiedene Filter und Filterfeinheiten benötigt, um ein Wasser
so aufzubereiten, dass es den Ansprüchen, die daran gestellt
werden, entspricht. Eine unglaubliche Bandbreite an unterschiedlichen
Filtertypen spiegeln dies wider.
Transhelsa bietet für jede Anwendung den richtigen Filter, sei es,
um die Hausinstallation vor Schwebstoffen aus dem Ortswasser
zu schützen oder Kunststoffgranulat aus einem Prozesswasser
abzuscheiden. Wir beraten Sie kompetent, welcher Filter optimal
für Ihre Anwendung geeignet ist.

Auch die beste Heizungsanlage verliert mit der Zeit an Druck. Spätestens, wenn ein „Gluckern“ in den Leitungen zu vernehmen ist, weist auch das Manometer darauf hin, dass es an der Zeit ist, Heizungswasser nachzufüllen. Laut ÖNORM H 5195-1 muss Ergänzungswasser frei von Schwebstoffen über 25 µm sein und je nach Anlagengröße eine Härte von maximal 5,6°dH aufweisen. Außerdem ist in der ÖNORM EN 1717 geregelt, dass ein Zusammenschluss der Heizungs- und Trinkwasser-Installation ohne Systemtrenner zum Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen nicht gestattet ist. Die „klassische“ Lösung, einen Schlauch von einer in der Nähe befindlichen normalen Trinkwasserarmatur an einen KFE-Hahn im Heizkreis anzuschließen, ist seit der EN 1717 nicht mehr erlaubt. Im Klartext heißt es in der ÖNORM EN 1717 unter Punkt 5.3.2 Anschlüsse: „Alle Anschlüsse an die Trinkwasserinstallation werden als ständige Anschlüsse angesehen.“ Demnach hat spätestens damit die simple „Schlauch“-Lösung ohne Rückflussverhinderer ausgedient. Durch den Einsatz einer Ergänzungswasserarmatur (kurz EWAMS) der Firma Transhelsa erfüllen Sie alle oben aufgeführten Kriterien und sparen durch das vorgefertigte Modul obendrein noch Zeit bei der Installation. Die Ergänzungswasserarmaturen der Type EWAMS II sind sowohl mit Systemtrenner der Kategorie 3 als auch 4 lieferbar. Normkonformes Nachfüllen der Heizungsanlage wird damit zum Kinderspiel.

Für viele Anwendungen ist eine Teil– oder Vollentsalzung des Wassers notwendig. Sei es für eine Kaffeemaschine, einen Gläserspüler oder zur Speisewasserversorgung für einen Dampfkessel oder Kühlturm. Um all diese unterschiedlichen Einsatzbereiche abdecken zu können, bieten wir Ihnen ein breites Spektrum an Anlagen. Dieses reicht von austauschbaren Vollentsalzungskartuschen, gefüllt mit hochwertigem Mischbett-Ionenaustauscherharz, über Kompaktgeräte mit Reinwassertank bis hin zum Umkehrosmose-Standgerät zur permanenten Versorgung in Industriebetrieben oder Kraftwerken. In unserem Produktkatalog finden Sie vorwiegend Kleinlösungen für Gastronomie, Industrie und Gewerbe. Für größere Anlagen und Sonderanwendungen kontaktieren Sie unsere Techniker, die Ihnen gerne bei der korrekten Auslegung behilflich sein werden.

Nicht immer steht uns einwandfreies Trinkwasser zur Verfügung. Daher wurden verschiedene Desinfektionsverfahren entwickelt, um Wasser in bakteriologischer Hinsicht für den Menschen uneingeschränkt nutzbar zu machen. Durch eine UV-Anlage von Transhelsa ist die Desinfektion einfach und zuverlässig. Von kleinen Eigenwasserversorgungen bis hin zu Ortswasserversorgungen haben wir die passende Lösung für Sie. Durch die Bestrahlung des Wassers mit ultraviolettem Licht (UV-Licht) im Wellenlängenbereich von 240 bis 290 nm werden Keime und Bakterien unschädlich gemacht. Permanente Überwachung und intelligente Mess- und Regelungstechnik gewährleisten, dass jederzeit einwandfreies Trinkwasser zur Verfügung steht. Die Aufbereitung Ihres Trinkwassers mittels einer UV-Anlage von Transhelsa geschieht umweltfreundlich, energieeffizient und ohne Geschmack, Geruch oder chemische Eigenschaften des Wassers zu beeinflussen. Sollte aufgrund bestimmter Wassereigenschaften die Desinfektion durch UV-Strahlung nicht möglich sein, bieten wir auch andere Verfahren wie die Dosierung von Chlor oder Chlordioxid an, um Ihnen zu genießbarem Trinkwasser zu verhelfen. Alle angewandten Verfahren entsprechen der Trinkwasserverordnung beziehungsweise dem Codex Kapitel B1 für Trinkwasser.

Anschlussfertige komplette Chlordioxidanlagen dienen zur Herstellung, Dosierung und Überwachung von 20 bis 2.000 g/h Chlordioxid. Ein vollkommen neu entwickeltes Reaktorkonzept sorgt für eine innovative Erzeugung und Dosierung von Chlordioxid. Anstelle des bisher in der Branche üblichen PVC wird erstmals lebensmittelechtes PVDF verwendet. Das führt zu einer höheren Betriebssicherheit und besseren Reinheit des erzeugten Chlordioxids. Die zentrale Anlagensteuerung verwaltet die präzise Produktion des Chlordioxids.
Alle für die Wasseraufbereitung relevanten Parameter werden erfasst und dokumentiert. Bis zu 14 Messstellen und bis zu 14 Dosierstellen lassen sich gleichzeitig überwachen und ansteuern. Die Dosierstellen arbeiten unabhängig voneinander und können aus einem zentralen Vorratsbehälter versorgt werden. Zur Integration in zentrale Leitsysteme oder zur Ferndiagnose ist die Anlage mit allen gängigen Kommunikationsmöglichkeiten ausgestattet.

Dosieranlagen von Transhelsa werden in vielen Bereichen der Haustechnik eingesetzt. Dazu zählen unter anderem die Dosierung von Mineralstoffen für Trinkwasser, die Dosierung von Korrosionsschutzmitteln in Heiz- oder Kühlkreisläufen, die Zugabe von Bioziden oder die Bekämpfung von Biofilmen bzw. Legionellen. Das Lieferprogramm von Transhelsa beinhaltet verschiedenste Anlagen für unterschiedliche Einsatzbereiche. Bei der mengenproportionalen Dosierung misst ein Impulsgeber während der Wasserentnahme die aktuell durchfließende Wassermenge und meldet diese an die Elektronik. Die Elektronik steuert den Antriebsmotor der Dosierpumpe und sichert so die genau proportionale Zugabe der Wirkstofflösung über den gesamten Arbeitsbereich. Die Wirkstofflösung wird aus dem Vorratsbehälter angesaugt und in die Wasserleitung gedrückt während gleichzeitig die Dosierfrequenz über das Blinken einer LED angezeigt wird. Anlagen, die über eine elektronische Niveauüberwachung verfügen, schalten bei leerem Wirkstoffbehälter die Pumpe automatisch ab und verhindert ein Trockenlaufen der Pumpe. Die Leermeldung wird ebenfalls über eine LED optisch signalisiert. Durch eine Sicherheitsschaltung in der Elektronik ist eine Überdosierung ausgeschlossen. Unser Team berät Sie gerne zu Fragen rund um Ihre speziell auf Ihre Anforderungen abgestimmte Dosieranlage

Die Familie der hydrogele wurde entwickelt, um ein Optimum an Korrosionsschutz in wasserführenden Systemen in Einklang mit hygienischen- und umwelttechnischen Anforderungen zu erreichen. Bisher bekannte Produkte wie z. B.: Phosphate sind in Ihrem Einsatzspektrum stark eingeschränkt. Mit der Entwicklung der hydrogele ist es erstmals gelungen, die Eigenschaften von Phosphaten und Silikaten zu vereinen. Durch die spezielle Kombination der einzelnen Komponenten und Kettenlängen werden einzigartige Ergebnisse erzielt. Dadurch wurde dem Produkt „hydrogel“ -T-schon im Jahre 1971 das Prädikat „Volkswirtschaflich Wertvoll“ vom deutschen Ministerium für Wirtschaftverliehen. Die Palette der hydrogele wird seitdem ständig weiterentwickelt und erweitert. Hydrogele sind mittlerweile für Trinkwasser, Heizungs und Kühlsysteme erhältlich. Darüber hinaus wurden weitere Konditionierungsmittel für Dampfsysteme, Biozide, verschiedene Reiniger und vieles mehr entwickelt. Zudem ist Transhelsa darauf spezialisiert, Korrosionsschutzmittel speziell auf Kundengegebenheiten abzustimmen.

Wenn Sie immer eine funktionierende Anlage in der passenden Größe zur Verfügung haben
möchten, greifen Sie doch auf unsere Leihanlagen zurück.
Wir haben von kleinen Enthärtungkartuschen bis zu mobilen Pendelanlagen alles, was Sie für die
normgerechte Befüllung von Heizungsanlagen bzw. geschlossenen Kreisläufen benötigen.